Die technische Ausrüstung auf der Intensivstation – die Blutwäsche

Wenn die körpereigenen Entgiftungsorgane, wie zum Beispiel Niere und Leber nicht richtig arbeiten, müssen diese Organe durch eine Blutwäsche unterstützt, beziehungsweise vorübergehend ersetzt, werden.

Die Blutwäsche wird auch als künstliche Niere bezeichnet. Die Nieren sind wichtige Organe, die Abbaustoffe über den Harn aus dem Körper entfernen. Sie „entgiften“ das Blut. Ist ihre Funktion durch eine schwere Erkrankung gestört, können sich giftige Stoffe im Blut sammeln. Um dies zu verhindern, werden Patient*innen an eine sogenannte "künstliche Niere" angeschlossen. Das Blut wird dabei außerhalb des Körpers in einem speziellen Dialysegerät von Abfallprodukten befreit und fließt anschließend in gereinigter Form wieder in den Körper zurück. Die Blutwäsche kann über mehrere Tage kontinuierlich notwendig sein oder, wenn es der gesundheitliche Zustand erlaubt und die maschinelle Ausrüstung gegeben ist, mit Pausen erfolgen (z.B. Blutwäsche alle zwei Tage).

Zusatzinformationen

Interessenskonflikte: Keine
Autor*innen: Patrik Heindl, DGKP, Dr. phil.; Adelbert Bachlechner, MSc, DGKP
Redaktion: Mag. Dr. Magdalena Hoffmann, MSc, MBA
Datum: 30.01.2021
Version: 1.0
Copyright-Vermerk für Fotos: Julia Brunner
Weiterführende Literatur: Keine
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