Die technische Ausrüstung auf der Intensivstation – der Monitor

Um Veränderungen bei Patient*innen auf der Intensivstation ständig zu erkennen, ist eine kontinuierliche Überwachung notwendig.

Hierfür werden Patient*innen an einen Überwachungsmonitor angeschlossen, der wichtige Werte wie Herzfrequenz, Atemfrequenz und Blutdruck misst und in Form von farbigen Kurven und Zahlen anzeigt. Diese präzisen Daten helfen dem multiprofessionellen Team dabei, kleinste Veränderungen sofort zu erkennen und die Behandlung gezielt anzupassen.

Herzfrequenz: Über kleine Elektroden, die sanft auf der Haut des Brustkorbs angebracht werden, wird die Herzaktivität gemessen. Zumeist wird die Herzfrequenz in grün angezeigt.

Blutdruck: Dieser wird durch eine Manschette am Oberarm in regelmäßigen Abständen überprüft. Falls eine kontinuierliche Überwachung auf der Intensivstation erforderlich ist, wird ein dünner Schlauch in ein Blutgefäß (Arterie) am Handgelenk oder in der Leiste eingeführt. Dieser Wert ist meistens in rot gehalten.

Sauerstoffgehalt im Blut: Mit einem speziellen Sensor, der am Finger, an der Zehe, am Ohr oder an der Stirn befestigt wird, kann der Sauerstoffgehalt schmerzfrei ermittelt werden. Dies funktioniert mittels Infrarot und wird meist in einer blauen Kurve dargestellt.

Diese Maßnahmen stellen sicher, dass das komplette Team jederzeit auf Veränderungen reagieren und bestmöglich für die Patient*innen sorgen kann.

Alle Professionen können die angezeigten Werte am Überwachungsmonitor interpretieren und demnach handeln.

Zusatzinformationen

Interessenskonflikte: Keine
Autor*innen: Regina Blum, MSc, MA, (DGKP), Patrik Heindl, DGKP, Dr. phil.; Adelbert Bachlechner, MSc, DGKP
Redaktion: PD. Mag. Dr. Magdalena Hoffmann, MSc, MBA
Datum: 15.01.2025
Version: 2.0
Copyright-Vermerk für Fotos: Alexandra Merda
Weiterführende Literatur: Keine
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