Bei Organspenden werden menschliche Organe (zum Beispiel Leber, Herz, Lungen, Bauchspeicheldrüse usw.) in einen anderen Körper transplantiert/verpflanzt. Die Entnahme von Organen wie Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse oder Dünndarm wird nur an verstorbenen Menschen vorgenommen. Als Organspender kommen prinzipiell all jene Verstorbenen infrage, bei denen der irreversible Hirntod festgestellt wurde und bei denen kein Widerspruch zu...
Author: Redaktion
Nosokomiale Infekte
Wird auch Krankenhausinfektion genannt und bezeichnet eine Infektion mit Keimen, Viren oder Bakterien, welche durch den Aufenthalt im Krankenhaus erworben wurden. Häufig treten Infektionen der Lunge, der Harnwege oder von Wunden auf. Die einfachste und wirksamste Maßnahme, um eine nosokomiale Infektion vorzubeugen, ist ebenso einfach wie effizient: Das Desinfizieren der Hände....
Narkose
Die Narkose ist eine Form der Anästhesie, deren Ziel es ist, Bewusstsein und Schmerzempfindung von Patient*innen auszuschalten, um diagnostische oder therapeutische Eingriffe (Operationen) durchführen zu können. Dazu werden Medikamente verabreicht, die in einen schlafähnlichen Zustand versetzen. Der*Die Patient*in ist dabei jedoch nicht weckbar, er*sie hat keine Schmerzen und bekommt von dem Geschehen nichts mit....
Muskelrelaxantien
Sind Medikamente, die die Funktion der Muskulatur blockieren und der*die Patient*in sich nicht mehr bewegen kann. Deshalb werden solche Medikamente nur verwendet, wenn die*der Betroffene tief sediert (im Koma) ist. Der Einsatz von Muskelrelaxantien kann bei der Intubation oder dauerhaften Beatmung notwendig sein....
Musik
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass dosiert abgespielte Musik, von den Patient*innen als angenehm empfunden wird und somit auch einen Zeitvertreib bieten kann. Wichtig ist dabei, den Geschmack der*des Patientin*Patienten zu kennen und auf die Lautstärke, sowie auf Pausen zu achten. Möglicherweise reagieren die Betroffenen in ihrer außergewöhnlichen Situation anders auf Musik als im Alltag....
Mundhygiene
Falls der*die Patient*in auf der Intensivstation auf Grund der Erkrankung nicht selber in der Lage ist, die Zähne zu putzen, übernimmt es die zuständige Pflegefachperson. Das ist wichtig, um Veränderungen in der Mundschleimhaut oder auch Lungenentzündungen vorzubeugen....
Monitor
Für eine kontinuierliche Überwachung von Herzfrequenz, Atemfrequenz und Blutdruck ist es notwendig, Patient*innen an einen Überwachungsmonitor anzuschließen. Die erhobenen Werte werden am Monitor in Kurven und Zahlen dargestellt. Die Herzfrequenz wird durch Elektroden am Brustkorb abgeleitet. Der Blutdruck kann mit einer Manschette am Oberarm in einem bestimmten Intervall gemessen werden. Es kann aus medizinischen...
Mobilisation
Obwohl Patient*innen an Monitore und andere Geräte, wie z.B. dem Beatmungsgerät angeschlossen sind, mobilisieren Pflegepersonen, Physiotherapeut*innen oder spezialisierte Bewegungstherapeut*innen die Betroffenen. Das kann bedeuten, dass sie mehrmals täglich im Bett aufgesetzt oder an die Bettkante oder in den Lehnstuhl mobilisiert werden. Je nachdem wie stabil der Gesundheitszustand ist oder wie weit die körperlichen Kräfte...
Palliativteam
Die Palliativmedizin dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patient*innen mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung. Manche Spitäler bieten ein mobiles Palliativteam an. Dieses kann bereits auf der Intensivstation eingesetzt werden, bietet aber auch große Unterstützung bei schweren, unheilbaren Krebs- und anderen Erkrankungen, damit Patient*innen möglichst bald nach Hause gehen können und zu Hause betreut werden....
Meningo-Enzephalitis
Kombinierte Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) und der Hirnhäute (siehe Meningitis). Eine möglichst frühe Diagnose verbessert die Therapiechancen. Unbehandelt kann eine schwere Schädigung des Gehirns die Folge sein....