PICS-F steht für Post-Intensive Care Syndrome – Family. Es beschreibt die Belastungen, die Angehörige von Intensivpatient*innen erleben können. Diese resultieren häufig aus der emotionalen und körperlichen Belastung während des Krankenhausaufenthalts, aber auch aus der langfristigen Betreuung und Unterstützung der Patient*innen nach der Entlassung. Psychische Belastungen wie Angstzustände, Depressionen oder Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die durch...
Author: Redaktion
PICS
PICS steht für Post-Intensive Care Syndrome und bezeichnet ein Syndrom, das bei Patient*innen nach einem Aufenthalt auf einer Intensivstation auftreten kann. Es umfasst eine Vielzahl von physischen, psychischen und kognitiven Langzeitfolgen, die nach der Entlassung aus der Intensivstation auftreten können. Physisch: Sie fühlen sich oft schwach, haben Schmerzen oder können sich schlechter bewegen. Psychisch:...
Nachsorge
Nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation benötigen Patient*innen und ihre Angehörigen auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus weiter Unterstützung, um besser in den Alltag zurückzufinden. Ein Aufenthalt auf der Intensivstation kann körperliche, seelische und psychische Spuren hinterlassen, die oft nicht sofort verschwinden. Eine Nachsorge hilft dabei, diese Herausforderungen anzugehen. Dazu gehören: Körperliche Unterstützung:...
Kinderintensivstation: Wie kann ich mit Geschwisterkindern umgehen?
Sprechen Sie offen über die Situation Es ist für Ihre Kinder sehr hilfreich, wenn sie über die aktuelle Situation informiert werden. So wissen sie, was sich im Familienalltag verändert und was gleichbleibt. Manchmal wollen Eltern die Situation besser aussehen lassen oder erfinden eine Geschichte, um ihre Kinder zu schützen. Doch das kann dazu führen,...
Herzkatheteruntersuchung
Eine Herzkatheteruntersuchung ist ein Verfahren, bei dem ein dünner Schlauch über ein Blutgefäß bis zum Herzen geschoben wird. Mithilfe eines Kontrastmittels und Röntgenaufnahmen können die Blutgefäße des Herzens sichtbar gemacht werden, um zu sehen, ob sie verengt oder blockiert sind....
Vorsorgevollmacht
Eine Vorsorgevollmacht gibt einer Person das Recht, in Ihrem Namen Entscheidungen zu treffen, wenn Sie selbst durch Krankheit oder Unfall nicht mehr dazu in der Lage sind. Diese Entscheidungen betreffen nicht nur medizinische Behandlungen, sondern auch Angelegenheiten wie Unterbringung, Pflege und andere persönliche Belange. Der Unterschied: Eine Patientenvollmacht ist nur für medizinische Entscheidungen, während...
Maßnahmen in der Nachbetreuung / Follow-Up
Unter Nachbetreuung (Follow-Up) werden mono- oder multiprofessionelle Angebote für Patient*innen und Angehörige verstanden, die nach einer kritischen Erkrankung und deren Therapie auf der Intensivstation eingesetzt werden. Die Angebote zur Nachbetreuung unterstützen die physische, psychische und kognitive Erholung nach einer kritischen Erkrankung. Als Nachbetreuung werden international verschiedene Aktivitäten beschrieben. Dabei gilt es, Patient*innen sowie Angehörige...
Das Intensivtagebuch auf der eigenen Intensivstation implementieren
Ein Intensivtagebuch ist ein Tagebuch, das von Angehörigen und Pflegenden für Patient*innen mit Bewusstseinsstörungen, wie Koma, Narkose, Delir usw. während eines Intensivaufenthalts geschrieben wird. Intensivtagebücher werden seit 2008 im deutschsprachigen Raum geführt und zum Teil sehr unterschiedlich implementiert. Sie werden in Leitlinien zur Vermeidung eines Post Intensive Care Syndromes empfohlen. Das Intensivtagebuch implementieren Dieser...
Hypertonie
Bluthochdruck...
Hirndruck
Hirndruck tritt auf, wenn sich der Druck innerhalb des Gehirns erhöht. Das Gehirn ist von einer harten Schädelknochenhülle umgeben, die nur begrenzt Platz bietet. Wenn sich Flüssigkeit (z.B. Blut) sammelt oder Gewebe im Gehirn anschwellen kann der Druck auf das Gehirn steigen. Dies kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen oder sogar Bewusstseinsverlust führen. die...