Patient*innen empfinden den Aufenthalt auf der Intensivstation sehr unterschiedlich. Während für manche die dauernde Anwesenheit von qualifizierten Fachpersonen und der Einsatz moderner Geräte ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen vermittelt, empfinden andere die ungewohnte Umgebung als beängstigend.
Beim Erwachen aus einem narkoseähnlichen Zustand können Patient*innen desorientiert (verwirrt) sein, was sich auch durch unruhiges Verhalten äußern kann. Fachpersonen kennen dieses Verhalten und sind bemüht, Patient*innen in solche Erfahrungen zu unterstützen. Sie sprechen mit den Patient*innen und versuchen Handlungen öfters zu erklären. Wenn ein*e Patient*in wach, aber noch nicht in der Lage ist zu reden, werden Buchstabentafeln oder Schreibmaterialien als Hilfsmittel angeboten, um ihre*seine Äußerungen und Wünsche zu erfahren.