Die technische Ausrüstung auf der Intensivstation – die Blutwäsche

Wenn die körpereigenen Entgiftungsorgane wie die Nieren oder die Leber ihre Aufgaben nicht vollständig erfüllen können, benötigt der Körper Unterstützung, um Schadstoffe aus dem Blut zu entfernen.

In solchen Fällen kann eine sogenannte Blutwäsche (Dialyse) die Funktion dieser Organe übernehmen. Die Nieren spielen eine zentrale Rolle, indem sie Giftstoffe und Flüssigkeiten aus dem Blut filtern und über den Urin ausscheiden. Wenn diese Funktion durch eine schwere Erkrankung eingeschränkt ist, können sich schädliche Stoffe im Blut ansammeln.

Um dies zu verhindern, wird ein spezielles Dialysegerät verwendet, das manchmal auch als "künstliche Niere" bezeichnet wird. Dabei wird das Blut aus dem Körper geleitet, in der Maschine gereinigt und anschließend wieder zurückgeführt. Je nach gesundheitlichem Zustand der Patient*innen kann diese Unterstützung kontinuierlich über mehrere Tage erfolgen oder, wenn möglich, in regelmäßigen Abständen mit Pausen (z.B. alle zwei Tage).

Diese Therapie hilft dabei, den Körper zu entlasten, bis die natürlichen Entgiftungsfunktionen wieder besser arbeiten oder alternative Behandlungen greifen können.

 

Zusatzinformationen

Interessenskonflikte: Keine
Autor*innen: Regina Blum, BSc MA (DGKP) Patrik Heindl, DGKP, Dr. phil.; Adelbert Bachlechner, MSc, DGKP
Redaktion: PD. Mag. Dr. Magdalena Hoffmann, MSc, MBA
Datum: 15.01.2025
Version: 2.0
Copyright-Vermerk für Fotos: Julia Brunner
Weiterführende Literatur: Keine
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